Zum Inhalt springen

im Verborgenen Viele sein

    – verschoben –

    keine freien Plätze mehr / Warteliste

    Worum es geht

    Wer darf wissen, dass ich Viele bin? Wie zeige ich mich, ohne mich bedroht zu fühlen? Wie gestalte ich ein Outing für mich sicher? Wie finde ich Schutzräume, in denen ich offen Viele sein kann? Wie erzähle ich in meiner Partner*innenschaft, dass ich Viele bin? Wie halte ich aus, dass mein privates Umfeld mich als Viele kennt, ich im beruflichen Kontext aber ein Doppelleben führen muss? Wie gehe ich damit um, nur im Verborgenen Viele sein zu können? Wie entscheide ich, wer aus dem inneren System sich im Außenkontakt zeigen darf? 

    Diesen Fragen wollen wir uns im Workshop nähern. Viele Menschen mit (p)DIS können nur mit wenigen Menschen teilen, dass sie Viele sind. Dabei kann das Geheimhalten der Diagnose nicht nur emotional herausfordern, weil wichtige Aspekte des eigenen Selbst verborgen werden müssen, sondern auch die dissoziative Spaltung und innere Tendenzen fördern, die Traumatisierung nicht anzuerkennen oder zu verleugnen. Gleichzeitig erfordert ein Outing nicht nur viel Mut, sondern auch einen sicheren Raum und die innere Stabilität, die mit dem „sich zeigen“ einhergehende Nähe und Verletzlichkeit aushalten zu können. Gerade im Kontext von Lohnarbeit benötigt ein Outing zudem ein hohes Maß an innerer Kommunikation und Integration, weil die berufliche Funktionalität bei Menschen mit Komplextrauma häufig durch dissoziative Barrieren und das Nutzen von Hyperarousal und „Traumaenergie“ aufrechterhalten wird, die durch ein Outing bedroht werden können.  

    Wir wollen gemeinsam Umgangsstrategien zum Thema Outing erarbeiten und voneinander lernen, wie wir selbst eine gute Haltung dazu entwickeln können.  

    Voraussetzungen

    • Der Workshop richtet sich an alle Menschen, die sich als Viele erleben.

    Teilgeber*in

    Mey

    Anmeldung geschlossen