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„Viele Stimmen“ ist ein Projekt aus der Community für die Community komplex traumatisierter Menschen. 
In selbst gestalteten Workshops, Austauschtreffen und Diskussionsrunden steht unser aller Erfahrungswissen, über das wir als traumatisierte Menschen verfügen, im Mittelpunkt. „Viele Stimmen“ ist ein unabhängiger Raum, um es weiterzutragen, (kritisch) zu diskutieren und gegenseitig dabei zu unterstützen, von der Erkenntnis ins Handeln zu kommen.

Denn wir alle haben überlebt und wir leben alle heute. Unser aller Heute kann gestaltet und mit Themen gefüllt werden, für die wir uns einsetzen. Zusammen geht das oft besser als allein. So ist „Viele Stimmen“ auch ein politischer Raum, in dem Werte wie Solidarität, Mitgefühl und Fürsorge zur Basis gehören.

Wir Initiator*innen wollen das klassische Konzept von Selbsthilfegruppen erweitern und Gelegenheiten zur Reflexion und Wissensaneignung für Menschen eröffnen, die sich nur für bestimmte Themen interessieren oder sich nicht langfristig in eine Gruppe einbringen wollen. 
„Viele Stimmen“ soll sich aus sich selbst heraus entwickeln und von der Community fortgeführt werden. So können alle Teilgeber*in sein und alle teilnehmen, Ideen einbringen und Themen setzen, Aktionen planen und Initiativen entwickeln. Vor dem Hintergrund dieser Selbstermächtigung schaffen wir einen wertvollen Raum, der Gewaltstrukturen, Machtverhältnisse und lähmende Narrative über Opfer- und Täter*innenschaft offenlegt und hinterfragt.